Konzept
Home Konzept Sponsoren Links

Impressum/Datenschutz Termine Die Themen Die Filme

 

 

Zwischen den Kulturen ist ein Projekt der Initiative Wiesbadener Medienzentrum e.V.
Harald Kuntze
Felsenstr. 24
65199 Wiesbaden
Telefon und Fax: 
0611 4 20 07 85

harald.kuntze@gmx.de

www.zwischendenkulturen.de
www.wiesbadener-medienzentrum.de

Vertreten durch und verantwortlich für den Inhalt:
Harald Kuntze (Vorsitzender)
Eingetragen im Vereinsregister Wiesbaden, Registernr. 2481

Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.

 

Initiative Wiesbadener Medienzentrum e. V.

Projektbeschreibung

Zwischen den Kulturen – Ältere und Jüngere Filmen zusammen

 

Kurzbeschreibung

Zielsetzung

Teilnehmer

Referenzen im Bereich der Seniorenarbeit

Dauer

Projektphase

Präsentation

Bericht- und Nachbearbeitungsphase

 
Kurzbeschreibung

Erfahrungsaustausch über das Älterwerden in Deutschland zwischen den Generationen und Kulturen. In einem mehrmonatigen, angeleiteten Filmprojekt bearbeiten Jugendliche und Senioren unterschiedlicher Herkunft gemeinsam Themen aus ihrer Erlebniswelt rund um Zuwanderung,  Arbeitswelt, Kultur, Integration und das Leben in Deutschland.

Das Medium Film und die Eigenproduktion kurzer Videos durch die Beteiligten in berichtender, featurender Form oder in Spielsequenzen dient als Katalysator um deutschen und ausländischen Jugendlichen und Senioren in gemeinsamer Arbeit Zeitgeschichte und Integration zu beleuchten, ob sie als gelungen zu betrachten ist, bleibt den Protagonisten und ihrer Sichtweise überlassen.

Der wesentlicher Aspekt des Projektes ist der Erwerb von Medienkompetenz für die beteiligten Jugendlichen und Senioren und dies nicht nur im Bereich der Medienpraxis sondern auch in anderen Felder der Medienkompetenz. Die kritische Auseinandersetzung mit der Berichterstattung der unterschiedlichen Medien (Fernsehen, Zeitung und Hörfunk) über die Thematik ausländischer Mitbürger ist ebenso  wie Fragen rund um die Medienethik (Was dürfen Journalisten,  Publizistische Grundsätze, Auskunftspflicht von Behörden, die manipulative Wirkung der Bilder usw.). Medienkundliche Betrachtungen spielen im Hinblick auf die Medienpraxis und die Öffentlichkeitsarbeit mit und durch die Betroffenen eine Rolle – Welche Medien gibt es vor Ort, wie sind diese verfasst, wie können wir mit Ihnen in Kontakt treten, welche Zielgruppen haben die unterschiedlichen lokalen und regionalen Medien?

zurück

Das Produkt Video kann in der Erwachsenenbildung oder der Sozialarbeit als Diskussionsanreiz eingesetzt werden

Über das Leben und Älterwerden der zugewanderten „Gastarbeiter“ in Deutschland, ihre Sicht des Lebens gibt es wenige Zeugnisse, meist entweder wissenschaftlicher oder literarischer Herkunft. Mit dem Medium Film/Video kann die Befindlichkeit der älteren Generation und ihre Erfahrung von Ihnen selbst dargestellt werden. Zugleich erfahren deutsche Senioren in der Zusammenarbeit mit den „Gastarbeitern“, wie auch ausländische Jugendlichen der zumeist dritten oder bereits vierten Generation „eigene Zeitgeschichte“ aus erster Hand. Dies gilt natürlich auch gleichermaßen umgekehrt.

Die Offenheit des Titels „Zwischen den Kulturen“ ist auch Programm im Hinblick auf die Herangehensweise an die Themenvorschläge der Projektteilnehmer.

Insgesamt entstehen in Kleingruppen - Jugendliche und Senioren; Deutsche und ausländische Senioren; deutsche und ausländische Senioren und Jugendliche - 4-5 Film-Produktionen, die diese Themen aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten.

Der intergenerative Ansatz des Projektes liegt sowohl im Gegenüberstellen unterschiedlicher Sichtweisen von Jugendlichen und Erwachsenen in deren jeweiligen Produktionen, als auch in der Zusammenarbeit an einem gemeinsamen Projekt. Eine Verpflichtung innerhalb der Kleingruppen zum intergenerativen und intergenerativen Arbeiten ist dem offenen Ansatz nicht angemessen, vielmehr realisiert diesen Anspruch das als Gesamtprojekt.

Die Arbeit wird durch regelmäßige Treffen aller Beteiligten koordiniert, organisiert und begleitet. Ein bis zweimal im Monat wird in diesem Redaktionskonferenz genannten Plenum die Arbeit von der Themenfindung bis zur Präsentation des Projekts von Senioren und Jugendlichen aus unterschiedlichen Kulturen angeleitet und begleitet.

Die entstehenden Filme werden mit verbindenden oder moderierenden Elementen zu einer Gemeinschaftsproduktion zusammengefasst und an verschiedenen Stellen der Stadt präsentiert.

zurück

 Zielsetzung

Erwerb einer umfassenden Medienkompetenz in unterschiedlichen theoretischen und praktischen Lernfeldern; intergeneratives und interkulturelles Arbeiten, Beschäftigung mit Zeitzeugen und Geschichte, Integration und Älterwerden filmisch thematisieren.

Teilnehmer

Etwa 25 - 40 Senioren und Jugendliche aus verschiedenen Kulturen an zwei Standorten (einem in der Innenstadt und einem in einem Vorort mit hohem Ausländeranteil und einer  in die fünfziger / sechziger Jahre zurückreichenden Migrationsgeschichte), Zusätzlich werden weitere Personen durch die Filmthemen in das Projekt eingebunden. Die Senioren werden über den Seniorenbeirat, Ausländerbeirat, die Akademie für Ältere und verschiedene Einrichtungen der Altenarbeit und der Kulturarbeit angesprochen.

Die Jugendlichen werden über Jugendeinrichtungen, Ausländerbeirat, Schulen und kirchliche Einrichtungen angesprochen.

Eine intensive Öffentlichkeitsarbeit in der Lokalpresse (Jugend- und Seniorenseite) und lokalen und regionalen Medien (FAZ, FR, HR, NKL) begleitet das Projekt.

zurück

Referenzen im Bereich der Seniorenarbeit

„Seniorenradio im Altersheim“, 1989 Modellprojekt im Rahmen des bundesweiten Förderprogramms Seniorenkulturarbeit;

Verschiedene Seniorenprojekte in Wiesbaden, u.a. „Wiesbaden – gestern und heute“, Erbenheim im Wandel“, „Altes Handwerk“, Preisträger beim Bundeswettbewerb „Video der Generationen“

Kooperationspartner

Die Kooperationspartner sind zum Teil schon in die Projektidee und Planung informiert und eingebunden (Lebensabendbewegung-LAB, Nachbarschaftshaus Biebrich, Akademie für Ältere, Seniorenbeirat, Ausländerbeirat, Sozialamt/Abt. Altenarbeit, Pluspunkt Erbenheim, VHS) beziehungsweise werden noch eingebunden und angesprochen.

Aufgrund der bekannten und kooperativen Projektarbeit des Wiesbadener Medienzentrums ist mit hoher Akzeptanz zu rechnen. Auf jeden Fall sind/werden Seniorenbeirat, Ausländerbeirat, Amt für Soziale Arbeit eingebunden, die Senioreneinrichtungen kommunaler und kirchlicher Träger werden gezielt angesprochen.

zurück

Dauer

Ab Beginn der Projektphase etwa ein bis maximal eineinhalb Jahre bis zur Präsentation; Starttermin: Dezember 2001 / geplante Laufzeit 15 Monate / Präsentation im November 2003

Projektphase

Realisierung des Projektes; Einstieg mit den Zielgruppen; Kennen lernen der Teilnehmer untereinander; Beschäftigung mit Fragen der Filmgestaltung; Klärung der zu bearbeitenden Inhalte und Themen ausgehend von den Themenvorschlägen der Beteiligten – Die Teilnehmer zu Gestaltern der Themen und Inhalte machen –; technisches und gestalterisches Know-how vermitteln; Medienkunde, Umsetzungen der Inhalte und Themen in kleinen gemischten Gruppen – Jugendliche und Senioren; Deutsche und ausländische Senioren; Deutsche und ausländische Senioren und Jugendliche; Nachbearbeitung; Fertigstellung

zurück

 Präsentation

Die Präsentationsphase besteht aus einer großen, zentralen Premiere an einem öffentlichen Ort in Wiesbaden, anschließend in Offenen Kanälen in Hessen (zum Beispiel in Offenbach aber eventuell auch in der Wiesbadener Nachbarstadt Mainz) und der Präsentation in beteiligten oder interessierten Einrichtungen und Institutionen; im Rahmen des Internets wird das Projekt ebenfalls präsentiert (Für ein Jahr auf einer eigenen Adresse, anschließend unter www.wiesbadener-medienzentrum.de).

Eine Präsentation der Filme im Rahmen regionaler oder bundesweiter Wettbewerbe u.a. „Video der Generationen“ (bereits zweimal Preisträger mit Projektergebnissen) ist vorgesehen.

Bericht- und Nachbearbeitungsphase

...dient der Sicherung der Ergebnisse für Fachöffentlichkeiten (Seniorenarbeit, Arbeit mit unterschiedlichen Kulturen, Medienpädagogik); Fortbildung für interessierte Institutionen, Präsentation in Fachzeitschriften, Internet-Site.

 

zurück